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Zusammen mit Senioren wurde in der Mensa gefeiert

Zusammen mit Senioren wurde in der Mensa gefeiert

Inklusion, die auch Generationen verbindet

Schüler der Regens-Wagner-Schule Zell und der Martini-Schule Freystadt gestalten Senioren Café

Mehrere Kleinbusse parkten am Montagvormittag im Pausenhof der Martini-Schule – beschriftet mit „Caritas“ und „Regens Wagner“ und einem Aufkleber, der sofort ins Auge fiel: „Ohne Liebe ist alles nichts.“ Genau das richtige Motto an diesem Tag, denn im Rahmen des Inklusionsprojekts der Regens-Wagner-Schule Zell und der Martini-Schule Freystadt fand das erste Senioren Café im Schulhaus statt. Jung und Alt, Schüler und Senioren mit und ohne Behinderung trafen sich in der weihnachtlich geschmückten Mensa, um miteinander gesellige Stunden zu verbringen. Die Tische waren mit Weihnachtsbäumchen aus Holz, Tannenzweigen und gebastelten Weihnachtssternen geschmückt, die Teller gefüllt mit süßen Plätzchen und Muffins – alles von den Schülern des Inklusionsprojektes gebacken und gefertigt. Dazu gab es Tee, Punsch und Fairtrade Kaffee.

Die Bläserklasse unter Leitung von Dominik Landmann sorgte mit einem kleinen Medley für Weihnachtsstimmung und erhielt viel Beifall – lautstark geklatscht oder mit gehobenen Händen gewunken, also in Gebärdensprache. Von Berührungsängsten war an diesem Vormittag nichts zu spüren. Kein Wunder, denn in diesem Jahr geht das Inklusionsprojekt der Regens-Wagner-Schule Zell und der Martini-Schule Freystadt bereits in die dritte Runde. Die Schüler, die daran beteiligt sind, wissen schon längst, wie sie miteinander kommunizieren können.

Fabian Seitz, Lehrer an der Regens-Wagner-Schule und Christiane Bauer mit Oliver Jordan und Petra Ochsenkühn von der Martini-Schule sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um das Inklusionsprojekt „Kochen und Technik kennen keine Barrieren“ geht. Erst vor wenigen Wochen wurde das Projekt mit dem Inklusionspreis des Bezirks Oberpfalz ausgelobt, der mit 3000 Euro dotiert war. „Mit dem Geld werden wir einen zweitägigen Schullandheimaufenthalt mit unseren Schülern auf dem Sulzbürg finanzieren“, sagt Fabian Seitz. Die Idee zum ersten Senioren Café im Schulhaus entstand im Lehrerteam und kam bei den Schülern sofort hervorragend an. Eingeladen wurden Bewohner aus dem Seniorenheim in Freystadt und Senioren aus Zell, die vom Leiter der Seniorentagesstätte in Zell, Martin Thanner, begleitet wurden.

Schon bei den Projekttagen im Oktober und November hatten die Schüler der Technik- und der Kochgruppe die Vorbereitungen getroffen, Deko gebastelt und eifrig gebacken. „Eine richtig coole Aktion“, bestätigt der zwölfjährige Natan aus Zell, der heuer neu im Projekt ist. „Es macht richtig Spaß.“ Das können seine Freunde und die Freystädter Schüler nur bestätigen. „Inklusion gehört in den Alltag und das muss man weitergeben“, sagt Fabian Seitz. „Auch wenn man eine Mehrfachbehinderung hat, kann man ganz normal am Alltag teilnehmen.“ Einen Extraschub gab natürlich der Inklusionspreis, der nun den Schullandheimaufenthalt ermöglicht.

Viel Spaß hatten an diesem Vormittag auch die Senioren, die bestens bewirtet wurden. Begleitet wurden die Freystädter Gäste von Pflegedienstleiterin Corinna Engelmann, Seniorenheimleiter Michael Baum und der ehrenamtlichen Helferin Resi Grabendorfer. „Durch die Gruppe der jungen Hüpfer haben wir glücklicherweise das ganze Jahr über die Verbindung zur Schule“, sagt Engelmann. „Aber das heute ist schon etwas Besonderes.“ Eine kleine Einführung ins Gebärden gab es von Martin Thanner und den Senioren aus Zell. So verging die gemeinsame Zeit bei Vanillekipferl, Kokosmakronen und heißem Punsch viel zu schnell. „Das Senioren Café ist einfach großartig. Alle sind rundum glücklich“, sagt Schulleiterin Christine Gottschalk und stellt lächelnd fest: „Das ist Weihnachtsfrieden“.

 

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