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Respekt und Fairness in Zeiten von WhatsApp, Snapchat und Co. Medien-Vorbild sein, vernünftige Absprachen treffen, Zugang zur Medienwelt der Kinder und Bildschirmzeiten managen, online Fremde und Freunde kindgerechte Angebote im Netz machen! Diese Themen beinhaltete der sehr interessante Vortrag an zwei Tagen von Jörg Kabierske, einem Mediensicherheitstrainer aus Regensburg, der im Mehrzweckraum der Martini-Schule in Freystadt die eingeladenen Gäste aus dem Schulverbund Freystadt, Mühlhausen und Berngau für Internetsicherheit sensibilisierte.
Cyberkriminalität macht auch vor Deutschlands Kinderzimmern nicht Halt und bekommt seit einigen Jahren eine immer größere Plattform. Eltern stehen oft hilflos den Gefahren der Cyberwelt gegenüber. Mit dem Programm „Klicksalat“ fungiert der Internetexperte als Ratgeber für Eltern, Lehrer und Schüler. In seinem Vortrag sprach Kabierske vor allem die große Suchtgefahr an. Kontrollzwang und eine verschobene Welt seien die Folge von allzu exzessiver Internetnutzung. Entgegenwirken können dabei nur intensive Gespräche, eine umfassende Aufklärung und cyberfreie Zeiten. Der Referent riet zu einem absoluten Handyverbot im Kinderzimmer. Auch PC und Fernseher sollten keinesfalls im Jugendzimmer zur Verfügung stehen.
Das Suchtpotential lasse sich durch die Installation der sogenannten „Neuen Medien“ in den Sozialräumen der Familie vermindern. Dabei sollte stets ein waches Auge auf die Medienaktivitäten des Kindes gerichtet sein. Erfahrungsgemäß haben Jugendliche zudem noch kein ausgeprägtes Sicherheitsverhalten und legen einen schmerzfreien Umgang mit Datenschutz und Urheberechten an den Tag. Gerade in Sachen Datenschutz befänden sich die Jugendlichen täglich auf dünnem Eis und riskieren, schnell eine Straftat zu begehen. Diesbezüglich gilt auch hier: „Eltern haften für Ihre Kinder“. Mit großer Besorgnis stehe man derzeit auch der Problematik des „Sextings“ gegenüber. Hierbei lässt sich so mancher Liebesbeweis unter Umständen im Internet wiederfinden. Auch mit dem Jugendschutz sei es nicht weit her im Internet. Der Referent empfahl sichere Filter.
Vor allem in den Schülervorträgen konnte sich Jörg Kabierske vor Beiträgen kaum retten. Er verstand es, die Schüler mit raffinierter Fragestellung, unterstützt durch zahlreiche kleine Filmausschnitte, zu fesseln und aktiv am Vortrag zu beteiligen. Hatte er es doch geschafft, sie zu sensibilisieren. Allerdings ermutigte der Referent alle Beteiligten, die immensen Vorteile der