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Inklusionspreisverleihung

Inklusionspreisverleihung

Martini-Schule wurde ausgezeichnet

Freystädter Schüler und Regens Wagner erhalten Inklusionspreis – 3000 Euro überreicht

„Wir haben ein gemeinsames Glücksprojekt, das uns gegenseitig bereichert“, brachte es Rektorin Christine Gottschalk beim gestrigen Festakt an der Martini-Schule in Freystadt auf den Punkt. Ausgezeichnet wurde an diesem Tag das Inklusionsprojekt „Kochen und Technik kennen keine Barrieren“, dass seit zwei Jahren an der Martini-Schule in Kooperation mit der Regens-Wagner-Schule Zell läuft. Die gelungene musikalische Umrahmung der Feierstunde hatten Lehrer David Enzenberger an der Gitarre und einige Schüler übernommen.

Seit 2013 lobt der Bezirk Oberpfalz den Inklusionspreis aus. Er ist mit 3000 Euro dotiert. Das Geld werde in die weitere Arbeit des Inklusionsprojektes fließen, das auch heuer bereits wieder angelaufen sei, sagte Gottschalk. „Gelebte Inklusion, Teilhabe, Respekt und Achtung des Umgangs mit unseren Mitmenschen ist uns allen eine echte Herzensangelegenheit“, betonte die Leiterin der Grund- und Mittelschule. „Das ist eine Auszeichnung für die gesamte Schulgemeinschaft.“

Dies unterstrich auch Annette Holtmeier, Schulleiterin in Zell: „Offenheit, Respekt und Toleranz waren für alle immer selbstverständlich.“ Glückwünsche zum Preis gab es auch von Landrat Willibald Gailler, der in seinem Grußwort auf die wichtige Rolle verwies, die Inklusion im Landkreis spiele. Dies sei aber nicht alleine Aufgabe der Politik, sondern vor allem der Gesellschaft. Das Inklusionsprojekt von Freystadt und Zell sei vorbildlich. Denn Schule solle nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden. Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr dankte allen am Projekt Beteiligten. Zur Preisverleihung werde es einen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt geben. Zweite Bürgermeisterin von Hilpoltstein, Ulla Dietzel, freute sich über das gelungene Projekt. In bester Erinnerung war ihr noch das Abschlussessen, bei dem alle Schüler schon in der Vorbereitung mit Begeisterung bei der Sache gewesen waren.

„Eine super Schule mit guter Stimmung – das ist die beste Voraussetzung, damit Bildung funktioniert“, so der erste Eindruck von Bezirkstagspräsident Franz Löffler zur Martini-Schule. Ausgezeichnet werde ein ganz besonderes Projekt, das nicht im Lehrplan stehe. „Inklusion ist ein Thema, das uns alle angeht,“ betonte Löffler. Berührungsängste baue man so schon frühzeitig ab. „Man kann nicht alles verordnen. Daher bräuchte er noch mehr Initiativen wie diese hier.“ Ausgezeichnet werde ein „vorbildhaftes Projekt“, bei dem sich unterschiedliche Schulen austauschen.

Dank galt dem Lehrerteam mit Christiane Bauer, Oliver Jordan und Petra Ochsenkühn von der Martini-Schule sowie Fabian Seitz von Regens Wagner Zell und allen Schülern, die mitgewirkt haben. Eine Präsentation ließ zum Abschluss der Feierstunde die vergangenen zwei Jahre in Bildern Revue passieren. (Neumarkter Tagblatt)

 

Das Inklusionsprojekt der Martini-Schule Freystadt mit der Regens-Wagner-Schule Zell/ Hilpoltstein wurde mit dem Inklusionspreis bedacht  

Freystadt -   Die Martini-Schule Freystadt ist die erste im Landkreis Neumarkt, die mit dem Inklusionspreis der Regierung der Oberpfalz ausgezeichnet worden ist.

Bezirkstagspräsident Franz Löffler informierte beim Übergabefestakt an der Martini-Schule, die Regierung vergebe jedes Jahr in den Sparten „Arbeit und Soziales, „Sport“ sowie „Schule, Musik und Theater“ einen Inklusionspreis. Aus 18 Bewerbungen sei Freystadt von der Jury ausgewählt worden, weil das Gemeinschaftsprojekt „Kochen kennt keine Barrieren und Technik kennt keine Barrieren“ mit einer Schülergruppe der Regens-Wagner-Einrichtung in Zell überzeugt habe. An den Preis gekoppelt ist ein Preisgeld, das in Freystadt in die Fortführung des inklusiven Gemeinschaftsunterrichtes fließen wird.

Der Bezirkstagspräsident lobte zunächst das tolle Schulgebäude und die gute Stimmung, die hier herrscht. Letztere sei eine sehr wichtige Grundvoraussetzung für gute Schulbildung. Es stellte in seiner Rede zudem fest: „Damit Kinder keine Berührungsängste entwickeln, sollte die Begegnung mit Behinderten frühzeitig stattfinden. Sie sollen ihre eigenen Erfahrungen machen, dass Behinderte etwas zu leisten im Stande sind“. Solche Initiativen tragen zum Erfolg einer inklusiven Gesellschaft bei. Löffler bezeichnete die Kooperation als „ein super Beispiel für soziale Teilhabe und als würdigen Preisträger“. Zuvor hatte Christine Gottschalk, die Rektorin der Marini-Schule, die Ehrengäste sowie die Schülerinnen und Schüler des Inklusionsprojektes, die 8M um Klassenlehrerin Christiane Bauer und die Gruppe der Regens-Wagner-Schule um Lehrer Fabian Seitz sowie die am Projekt beteiligten Fachlehrer Petra Ochsenkühn und Oliver Jordan begrüßt.

Nach der Verleihung bedankte sie sich zusammen mit der Vertreterin der Regens-Wagner-Schule, Annette Holtmeier, bei allen, die mitgewirkt haben, dass eine „so wunderbare Gemeinschaft entstanden ist“. „Es motiviert uns, weiter an Inklusionsprojekten festzuhalten“. Landrat Willibald Gailler sprach von Wertschätzung, wenn der Bezirkstagspräsident persönlich zur Verleihung nach Freystadt kommt. Weiter sagte Gailler, Inklusion sei nicht nur Aufgabe der Politik, sie sei eine Aufgabe der Gesellschaft, müsse gelebt und umgesetzt werden. Hier in der Martini-Schule geschehe das und die Schülerinnen und Schüler profitieren von dieser Herzens- und Charakterbildung. “Ich bin stolz auf das, was hier geleistet wird“. Freystadt Bürgermeister Alexander Dorr beglückwünschte beide Schulen zu dieser Auszeichnung. Auch die Stadt Freystadt freut sich über diesen Preis. „Der Preis ist eine Verpflichtung, mit dem Thema Inklusion weiterzumachen“. Er hatte das Goldene Buch der Stadt Freystadt mitgebracht und bat im Anschluss an die Feierstunde um einen Eintrag.

Von ihren Eindrücken zwischen den Kids der beiden Schulgruppen, die sie bei den Einladungen, beispielsweise zum Abschlussessen am Schuljahresende gemacht hat, berichtete Ulla Dietzel, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hilpoltstein. „Der Preis ist wirklich verdient“, bestätigte sie. „Es müsste viel mehr solche verbindenden Projekte geben“. Christiane Bauer stellte das Projekt vor, in dem man im ersten Jahr einmal monatlich zusammen gekocht hat. Im zweiten Jahr ist eine weitere Möglichkeit in Technik/Werken (wir berichteten) dazugekommen. (Neumarkter Nachrichten)

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